Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam
Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden
Projektförderung im Bundesprogramm "Jugend erinnert"
17. August 2021
Der Projektantrag „Das sowjetische Netz der Repression in Brandenburg. Drei Orte – eine Biografie. Ein digitales gedenkstättenpädagogisches Projekt“, den die Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam, die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen und die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden gemeinsam erarbeitet haben, ist in das Förderprogramm „Jugend erinnert“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgenommen worden. Durch das von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur betreute Programm erhält das Vorhaben über eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren eine Finanzierung von 198.900 Euro.
In Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin wird sich das Projekt aus biografischer Sicht am Beispiel von drei eng vernetzten brandenburgischen Gefängnissen und Lagern mit der Geschichte der politischen Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR vom Kriegsende 1945 bis zur „Entstalinisierung“ 1956 beschäftigen. Ziel ist es, didaktische Vermittlungsformate für die gedenkstättenpädagogische Arbeit der drei Gedenkstätten mit jungen Erwachsenen zu entwickeln, zu erproben und dauerhaft in die gedenkstättenpädagogischen Programme der Einrichtungen aufzunehmen.
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