65/24: „Holocaust und (Post-)Kolonialismus“ – Die „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte wird am 18. November fortgesetzt
14. November 2024
Nr.: 65/2024
Am Montag, 18. November 2024, um 18.00 Uhr findet in der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen der Reihe „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte eine Gesprächsrunde über das Thema „Holocaust und (Post-) Kolonialismus“ statt. Teilnehmende sind Sebastian Conrad (Freie Universität Berlin), Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) und Rachel O’Sullivan (Institut für Zeitgeschichte München). Der Abend wird von Stefanie Schüler-Springorum, Zentrum für Antisemitismusforschung der Technische Universität Berlin, moderiert.
Die Gesprächsrunde stellt sich einem zuletzt kontrovers diskutierten Thema und sucht Antworten unter anderem auf folgende Fragen: Wie sind Holocaust und Kolonialismus als historische Phänomene einzuordnen, was verbindet und was unterscheidet sie? In welcher Hinsicht kann die Aufarbeitung des Kolonialismus von Erkenntnissen der Holocaustforschung und -vermittlung profitieren und umgekehrt? Wie kann ein Austausch zwischen Holocaustforschung und postkolonialer Theorie gelingen, der über den „Historikerstreit 2.0“ hinausgeht? Wie ist mit Erinnerungskonkurrenzen umzugehen?
Die Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte“ ist im Wintersemester 2024/25 unter dem leitenden Thema „Macht und Erinnerung“ in ihre zweite Runde gestartet. An der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit werden bei sechs Abendterminen von Oktober bis Januar aktuelle Fragestellungen diskutiert. Die „Montagsdebatte“ ist eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“, das den wechselseitigen Austausch von Gedenkstätten, Forschung und Zivilgesellschaft fördert. Das Netzwerk wird von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam getragen. Die „Montagsdebatte“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.
Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Montag, 18. November 2024, 18.00 bis 20.00 Uhr
Montagsdebatte „Macht und Erinnerung“: Holocaust und (Post-) Kolonialismus
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin | Senatssaal | Unter den Linden 6 | 10117 Berlin
Information und alle weiteren Termine: www.netzwerk-zeitgeschichte.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920
seferens(at)stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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