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Digitale Diskussionsrunde: Die Todesmärsche von KZ-Häftlingen 1945 in der aktuellen Geschichtsforschung

16. Juni 2021 – 18:30 Uhr

Ende April 1945 werden vier polnische KZ-Häftlinge auf dem Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen in Richtung Norddeutschland im brandenburgischen Dorf Herzsprung ermordet. Davon erzählt in der Ausstellung „Bruchstücke ´45“ der Animationsfilm „Herzsprung“, der zu Beginn der Veranstaltung gezeigt wird. Im Anschluss diskutieren Expertinnen und Experten den aktuellen Forschungsstand zu den Todesmärschen von KZ-Häftlingen im April 1945. Wie verhielten sich beispielsweise die Menschen in den Orten, wenn die von SS-Leuten bewachten Kolonnen der KZ-Häftlinge durch die Dörfer und Städte getrieben wurden?

Diskussionsteilnehmer:
Dr. Martin Clemens Winter (Universität Leipzig), der 2017 über die Todesmärsche von KZ-Häftlingen unter dem Thema "Gewalt und Erinnerung im ländlichen Raum" promoviert hat

Dr. Sven Keller, Leiter des Dokumentationszentrums Obersalzberg, der in seiner Arbeit "Volksgemeinschaft am Ende" die Verbrechen in der Endphase des Nationalsozialismus untersucht hat

Janine Fubel, die sich in ihrer Dissertation mit den Wachmannschaften des KZ Sachsenhausen auf dem Todesmarsch beschäftigt

Moderation:
Carmen Lange, Leiterin der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Bruchstücke '45. Von NS-Gewalt, Befreiunen und Umbrüchen in Brandenburg" im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte statt.
 

Veranstaltungsort

Die Podiumsdiskussion wird als Webinar über Zoom stattfinden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.

 

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